Ergebnis der Arbeitsgruppe des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft
Entgegen der Berichterstattung der WAZ besteht wieder Hoffnung für die Hordeler Grundschule. Fast vier Stunden lang hat die vom Schulausschuss eingesetzte Expertenkommission aus Vertretern von Schulen, Lehrerverbänden, Eltern, Politik und Verwaltung am Mittwoch, dem 30.05.2012, intensiv beraten, dann stand das Ergebnis zur Grundschulentwicklungsplanung fest. Überwiegend eindeutig, in einem Fall jedoch auch nur mit knapper Mehrheit, empfahl die Kommission der Verwaltung, bei der jetzt anstehenden Schulentwicklungsplanung für die Primarstufe auf fünf Schulstandorte zu verzichten.

Betroffen davon sind die:
- Graf-von-der-Recke-Schule im Stadtbezirk Mitte,
- die Grundschule Eppendorf sowie der Teilstandort Roonstraße der Glückaufschule
- die Rosenbergschule im Norden der Stadt sowie
- die Kirchschule Langendreer im Stadtbezirk Ost

Die übrigen Grundschulen, die in dem der Arbeitsgruppe vorgelegten Diskussionsvorschlag der Verwaltung - teilweise als Alternativen - ebenfalls zum Thema gemacht worden waren waren, sollen nach dem Vorschlag der Arbeitsgruppe hingegen weiterhin bestehen bleiben.

Das betrifft:
- die Grundschule Hordel (als Teilstandort der Grundschule Hofstede)
- die Lina-Morgenstern-Schule in Altenbochum
- die Carl-Arnold-Kortum-Schule (als Teilstandort Feldsieper Schule)
- die Somborner Straße (als Teilstandort der Michael-Ende-Schule)
- die Schule an der Bömmerdelle (als Teilstandort der Grundschule Am Neggenborn) und
- die Borgholzschule (als Teilstandort der Brenscheder Schule)

Beschlossen ist dies jedoch in allen Fällen noch nicht, da eine Entscheidung letztlich der Rat der Stadt treffen muss. Die Schulverwaltung wird die Empfehlungen der Arbeitsgruppe in ihren Beschlussvorschlag zur Schulentwicklungsplanung einarbeiten, der noch vor den Sommerferien allen Grundschulen der Stadt zur Beratung in den Schulkonferenzen zugeleitet werden soll. Ziel ist es, die Entscheidung über die zukünftige Grundschulstruktur in unserer Stadt spätestens im Oktober dieses Jahres im Ausschuss für Bildung und Wissenschaften zu treffen, damit die Eltern der zukünftigen Lernanfänger vor der Anmeldung zum Schuljahr 2013/2014 Klarheit über die einzelnen Schulstandorte haben.